Samstag, 14. Juli 2018
Tag 16-18 06-08.08.2017
Um acht Uhr hatten wir uns vor den Aufzügen verabredet. Die erste Hürde des Tages war jedoch einen Aufzug zu finden, der leer genug war, dass man sich hineinquetschen konnte um überhaupt zum Treffpunkt zu gelangen. Das zweite Problem stand vor uns, als wir feststellen mussten, dass man über eine halbe Stunde warten musste um überhaupt den Speisesaal betreten zu können.
Da unsere Frühstückstickets auch für andere Orte im Hotel galten statt nur für die Halle in der das Delegationsfrühstück offiziell stattfand, beschlossen wir uns nichts ans Programmhelft zu halten sondern im vierten Stock in einem Chinarestaurant zu frühstücken. Eine gute Entscheidung, da wir dort nach wenigen Minuten ein Tisch für alle 10 bekamen.
Anschließens machten wir uns dann auf in die Stadt. Zunächst führte unsere Stadttour uns nach Shibuya. Dort befindet sich die berühmte Kreuzung mit den vielen Zebrastreifen. Nachdem wir dort einige Zeit verbracht hatten zog es uns nach Shinjuku.
Dort befindet sich eine große uns sehr beliebte Einkaufsstraße, wo einige Gruppenmitglieder sich Yukata, Sommer-Kimonos, kaufen wollten. Dafür trennten wir uns in kleinere Gruppen auf, sie dann eigenständig die Läden durchstöbern konnten.
Um ein Uhr trafen wir uns dann wieder zum Mittagessen. Nachdem wir den Beschluss gefasst hatten erneut einen langen Fußmarsch auf uns zu nehmen um das Essen unserer Wahl zu essen, Ramen, entschieden wir uns nach wenigen Metern doch lieber die Pizzeria auszuprobieren, die direkt neben unserem Treffpunkt lag. Zum Glück fanden wir dort mit allen zehn Personen Platz und taten uns an Pizza und Pasta gütlich.
Zuletzt fuhren wir noch nach Akihabara, dem bekannten Manga- und Animeviertel. Da es dort sehr voll war sahen nur wenige sich Geschäfte an, sondern verbrachten lieber die Zeit bis wir wieder im Hotel sein mussten damit in einer Arcade Spielautomaten auszuprobieren. Dies ist nicht wie in Deutschland nur etwas für „Zocker“ sondern wird als ganz normale Freizeitbeschäftigung angesehen.
Am Abend fand dann die Sayonara-Party mit der ganzen Delegation statt. Der Leiter der JJSA, ein Deutsch-japanischer Botschafter und unser Delegationsleiter hielten Reden, einige Gruppen führen ihre Präsentationen auf, wir tanzten, sangen und lachten trotz des offiziellen Ramens der Veranstaltung.
Im Anschluss gingen wir mit unserer Gruppe, zu der wir zu dem Zeitpunkt schon unseren Dolmetscher als festes Mitglied zählten, ein letztes Mal zusammen essen. Wir besuchten den Burgerladen, zu dem wir schon am Vortag gelaufen waren, nur das wir an diesem Tag mit dem Zug fuhren. Wir genossen unser letztes Essen und verabschiedeten uns anschließen von unserem Dolmetscher.

Der nächste und letzte Tag erhält keinen eigenen Blogeintrag, da wir an diesem nur noch unsere Koffer packten und zum Flughafen fuhren. Um etwa 19Uhr Ortszeit am 7. August waren wir zurück in Deutschland.

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Tag 15 05.08.2017
Nachdem am Morgen wenige Leute gefrühstückt hatten zugunsten ihres Schlafes trafen wir uns um halb zehn n der Hotellobby zum auschecken. Ein paar der Familien waren noch einmal vorbeigekommen um uns zu verabschieden.
Dann ging es vom Hotel aus zum Takamatsu Flughafen, von dem aus wir nach Tokio, zum Zentralprogramm II mit allen 120 Mitglieder der deutschen Delegation, fliegen würden. Am Flughafen angekommen benutzen wir unsere Stunde Freizeit zu essen und uns miteinander zu unterhalten.
Auch waren manche von uns besorg, da es eine Taifunwarnung gegeben hatte. Zu unserem Glück kam dieser erst am nächsten Tag an der Insel Shikoku an.
Der etwa eine Stunde lange Flug nach Tokyo verlief ohne Komplikationen. Doch kaum waren wir in Tokyo angekommen wurde es stressig. Mit den vielen Menschen war es schwer sich nicht zu verlieren während man versuchte mit z.T. mehreren Koffern keiner anderen Person über die Füße zu fahren.
Wir schafften es dann noch alle zusammen in eine Bahn, die uns bis vors Hotel bringen würde. In der Bahn trafen wir dann auch die Gruppe Berlin/Brandenburg.
Angekommen im Hotel bezogen wir dann unsere Zimmer im Hauptturm des Price-Hotels. Der Hauptturm hatte 38 Etagen, wir waren auf den Etagen 9 und 19 untergebracht.
Während sich Delegations-, Gruppenleiter und Gruppensprecher besprachen ging der größte Teil unserer Gruppe auf die Suche nach einem Ort wo wie zu Abend essen konnten. Diesen fanden wir dann auch; Einen Mos-Burger (eine sehr bekannte und beliebte japanische Burgerkette). Nachdem wir dann jedoch eine halbe Stunde Fußweg hin und zurück zurückgelegt hatten fielen wir am Abend alle müde ins Bett.

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Tag 14 04.08.2017
Am Morgen fuhren wir nach dem Frühstück bereits um acht Uhr los. Bereits in den ersten zehn Minuten hielten wir zweimal an. Das erste Mal um Getränke zu kaufen, das zweite Mal weil einer Mitfahrerin auffiel, dass sie noch dringend aufs Klo musste.
Als erstes stand der Besuch einer „Kampfsportschule“ im Konzozen Schonzan Shorinji Tempel an. Das Shorinji Kempo ist eine sehr neue Kampfsportart die ausschließlich der Verteidigung dient. Es handelt sich also nach Aussage der Sportler nicht um eine Kampfsportart sondern um eine Verteidigungssportart.
Das Tempelgelände, das auch die Shorinji Kempo Dojos (Kampfsportübungshallen) und die dazugehörige Schule beherbergt, liegt auf einem Berg, etwa vierzig Minuten Fahrt von Kan-Onji entfernt.
Als wir dort ankamen wurden wir zunächst durch die Dojos geführt und bekamen den Grundgedanken des Shorinji Kempo erklärt: Körper und Geist sind untrennbar verbunden, damit es uns also gut geht, müssen wir nicht nur körperlich gesund und fit sein, sondern auch geistig.
Besonders fiel uns auf, dass bereits junge Kinder grüne, braune und schwarze Gurte trugen, was bei uns in Deutschland nicht möglich ist, da man z.B. mindestens 25 Jahre alt sein muss um die Prüfung für den schwarzgut ablegen zu dürfen.
Nach dieser kurzen Einführung bekamen wir, sofern wir wollten jeder einen Gi, einen Kampfkunstanzug ausgehändigt. Nachdem wir diese angezogen und mit unseren Gürtel gekämpft hatten bis sie richtig saßen, demonstrierten uns einige der Sportler, wie Shorinji Kempo auf hohem Niveau aussehen kann.
Anschließend durften auch wie eine der Techniken üben. Sie diente dazu jemanden abzuwehren, der einen am Arm packte. Nach einer für viele deutlich zu kurzen Zeit beendeten wir das Training. Danach zogen wir uns wieder unsere eigenen Sachen an und besuchten vor unserer Abfahrt noch den Laden des Tempels.
Von dort aus fuhren wir in ein Hotel, in dem wir zu Mittag aßen. Es gab ein reichhaltiges Buffet.
Anschließend fuhren wir zum … Schrein. Dieser liegt wie fast alle Tempel und Schreine auf einem Berg. Das besondere sind die vielen Treppenstufen. Nach offiziellen Zählungen sind es 751.
Ab dem Punkt an dem wir das Tempelgelände verlassen hatten stiegen wir 933 entweder hinab oder hinauf. 840 davon lagen auf dem direkten Weg den Berg hinab. Mir den Stufen im Hotel und dem Tempel können wir also mit Fug und Recht behaupten an diesem Tag über 1000 Stufen gegangen zu sein.
Am Abend, nachdem wir uns alle von den vielen Treppen erholt hatten, fand die Matane-Party statt.
Dort trafen wir noch einmal unsere Gastfamilien aus Kan-Onji, gaben unser Puppenspiel und unsere Lieder zum Besten und unterhielten uns mit den Japanern. Damit beendeten wir unseren letzten Abend im Regionalprogramm auf Shikoku.

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Tag 13 03.08.2017
Nach einem sehr langen Frühstück, bei dem wir unseren Bacon selbst braten mussten, fuhren wir zum Rathaus von Kanonji. Dort trafen wir uns mit einer Gruppe von der Senior High school, mit denen wir über unser Jahresthema „Fairplay in Sport und Alltag“ diskutierten.
Nach der anregenden Diskussion in Kleingruppen fuhren wir zum Mittagessen in ein Restaurant in der Nähe. Es gab eine Schale mit Reis, Fleisch, Kraut und Soße. Das Besondere an dem Restaurant war das wir nicht wie bisher an hohen Tischen saßen, sondern auf Sitzkissen an niedrigen Tischen.
Anschließend fuhren wir ans Meer, wo wir nach einer langen Wartezeit, die wir zum Baden benutzen am Jibikami teilnehmen durften. Dies ist eine Art von Fischfang, bei der man vom Strand aus ein Schleppnetz an Land zieht. Den größten Teil der Zeit verbrachten wir Damit, ein Netz an Land zu ziehen. Am Ende des Netzes hing ein Schleppnetz, in dem der Fang war.
Nachdem wir zwei große Fische, unzählige kleine und eine Vielzahl von Quallen an Land gezogen hatten, machten wir uns auf zum Ichiomiya Badestrand. In einem Park direkt neben dem Strand waren Grills und Tische für das Barbecue aufgestellt.
Um die Wartezeit zu überbrücken badeten manche Gruppenmitglieder im Meer. Anschließend taten wir und an Fisch, Fleisch und Gemüse gütlich.
Nachdem wir uns gestärkt hatten fuhren wir zurück ins Hotel, wo wir für den Rest des Abends Freizeit hatten.

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Tag 12 2.08.2017
Den Mittwoch hatten die Gastfamilien zur freien Gestaltung. Daher variiert das Tagesprogramm von Familie zu Familie. Demzufolge gibt es erneut mehrere Berichte.
(Die hier veröffentlichen Texte haben von den Originalen abweichende Formulierungen. Inhaltlich sind sie jedoch identisch.)

Lisa und Nerea
Am Morgen fuhren wir nach einem europäischen Frühstück ans Meer, wo wir Paddelboard fuhren, oder es zumindest versuchten. Anschließend schwammen wir noch ein wenig im Meer, bevor wir Pizza zum Mittagessen hatten.
Am Nachmittag fuhren wir ins Shoppingcenter, wo wir einen 100 Yen-Shop besuchten und an Automaten Spiele spielten.

Laura und Sarah
Nachdem wir aufgewacht waren bekamen wir von der Gastgroßmutter ein reichhaltiges Frühstück serviert. Anschließend fuhren wir mit einer Gondel auf einen Berg, wo wir die dortige Tempelanlage mit ihren Gärten besichtigten.
Nachdem wir wieder am Fuß des Berges waren aßen wir in einem kleinen traditionellen Udon-Restaurant. Danach haben wir noch die Sandmünze angesehen.
Anschließend besuchten wir noch ein Münzmuseum. Auf dem Rückweg sahen wir noch den Matsuri-Festwagen und die dazugehörigen Klamotten. Zuletzt aßen wir noch Eis.

Jun und Lars
Nachdem wir um halb fünf aufgestanden waren, fuhren wir zum Angeln auf einen See.
Unser siebenjähriger Gastbruder stellte einen neuen persönlichen Rekord auf; er zog einen Fisch von 49cm an Land.
Danach fuhren wir nach Hause zum Frühstücken. Danach durften wir noch ein wenig Schlaf nachholen, was uns jedoch schwer fiel, da unsere Gastgeschwister uns nicht in Ruhe ließen.
Am Mittag gingen wir dann in ein Einkaufszentrum danach fuhren wir zu einem nachgebauten Schloss und brachten einen der Gastbrüder in den Schwimmunterricht.

Joshi und Lennard
Wir standen gegen sechs Uhr auf. Danach frühstückten wir und fuhren um sieben Uhr nach Himejy-Castle. Dort angekommen besichtigten wir die Burganlagen, das Schloss und den danebengelegenen japanischen Garten.
Daraufhin besichtigten wir einige kleine Geschäfte und gingen in einer nahen Sushi-Bar essen. Anschließend fuhren wir zum Hotel.

Felix und Aaron
Nachdem wir um halb zwölf aufgestanden waren, packten wir zunächst unsere Koffer.
Dann fuhren wir gegen Mittag in die Mall, dort aßen wir bei McDonald und verbrachten den Großteil der übrigen Zeit in der Arcade. Dort lernten wir eine Japanerin kennen, die einige Zeit in Frankfurt gelebt hatte und entsprechend guten Deutsch beherrschte.

Ludwig
Wir besuchten einen tollen japanischen Park, Nakatsu Ban Sho En. Es gab zwei große Seen, und eindrucksvolle Pflanzen und Pflanzenformen. An einer Stelle des Parks ragten flache Steine ein paar Zentimeter aus dem Wasser, so dass man über sie den See überqueren konnte. Diesen Park zu besichtigen hat sich wirklich gelohnt!



Nach dem Familienprogramm trafen wir uns um fünf Uhr im Kanonji Hotel, wo wir dann eincheckten. Das Hotel war, verglichen mit den vorhergehenden sehr einfach. Auch wenn wir wieder Einzelzimmer hatten so rochen doch einige nach rauch, denn in dem Hotel war rauchen erlaubt.
Nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten, gingen wir in einen 100 Yen Shop. Anschließend aßen wir zusammen zu Abend. Danach hatten wir Freizeit.

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