Dienstag, 25. Juli 2017
Tag2 23.07.2017
Mehr oder minder ausgeschlafen begaben wir uns morgens an das eindrucksvolle Frühstücksbüffet. Uns erwartete nicht nur ein internationales Frühstück mit Toast, Bacon und Müsli, sondern auch ein japanisches Frühstück. Dieses beinhaltete Natto, eine japanische Frühstücksspezialität, sowie verschiedene Fisch-Gerichte und Miso-Suppe.
Derart gestärkt begaben wir uns auf eine Erkundungstour in Kyoto. Diese sehr traditionell anmutende Stadt bietet viele Attraktionen, wie zum Beispiel den ehemaligen Kaiserpalast, diverse Schreine und Tempel.
Zunächst besuchten wir den buddhistischen Tempel Kinkaku-ji („Goldener-Pavillon-Tempel“). Dieser verdankt seinen Namen dem Blattgold mit dem die beiden oberen Etagen überzogen sind. Leider ist das Innere des Tempels für die Öffentlichkeit unzugänglich.
Dafür entschädigte uns der große japanische Garten mit mehreren Schreinen, der den Tempel umgab. Hier konnte man sowohl Steingärten, Teiche, als auch einen Baum, der wie ein Boot aussah, bewundern.
Als nächstes besuchten wir den Kiyomizu-dera, einen Tempel, der zu einer der bekanntesten Attraktionen der Stadt gehört. Die Tempelanlage umfasst mehrere Tempel (buddhistisch) sowie Schreine (shintoistisch). Auffällig war dort die große Zahl an JapanerInnen in ihrer traditionellen Kleidung der Japaner dem Kimono. Dies komme, so unsere Reiseführerin, daher, dass man wenn man einen Kimono trüge keinen Eintritt zahlen müsse um die Tempelanlage zu betreten.
Von dem Tempel aus hatte man auch einen guten Blick auf Kyoto. Dies ist möglich, da der Haupttempel von starken Holzstützen getragen, weit oben auf dem Südberg von Kyoto errichtet wurde. So konnte man von den Terrassen Teile der Tempelanlage überblicken und einen Blick auf den Kyoto-Tower und den Hauptbahnhof erhaschen.
Zuletzt stand dann noch ein Besuch der Fushimi-Inari an. Hier sind viele der orangenen Toren, die traditionell den Eingang eines Schreins markieren. Gewöhnlich sind es drei, doch in Fushima-Inari sind es bedeutend mehr (10.000)da Firmen oder Privatpersonen zu besonderen Anlässen wie zum Beispiel dem 100-jährigen Firmengründungsjubiläum o.ä. ein Tor spenden. Auf der Rückseite dieser Tore stehen, sowohl wann es gespendet wurde, als auch wer der Stifter ist.
Hier durften wir uns frei bewegen und auf dem dort aktuell stattfindenden Sommerfest einkaufen. Manche wagten sich auch ihr Orakel zu befragen, das einer unserer Mitfahrerinnen sehr großes Glück versprach. Dazu schüttelte man ein Holzgefäß aus welchem dann ein Stab mit einer Zahl rauskam. Diese Zahl war ausschlaggebend aus welchem Fach man sein Orakel bekommt. Dieses Orakel umfasste einen Zettel mit der Weissagung über das persönliche zukünftige Glück.
Zurück im Hotel gab es dann ein Abendessen und eine Besprechung mit dem Dolmetscher und Reiseführer, die uns auf der weiteren Reise begleiten werden. Anschließend übten wir noch den Cup-Song für Tokio. Damit wurden wir dann in die Nachtruhe entlassen.

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