Mittwoch, 26. Juli 2017
Tag 3 24.07.2017
Um vor unserer Abreise noch zu frühstücken und den Koffer zu packen, standen wir mit der Sonne auf. Nach unserem Geschmack viel zu früh, fuhren wir um sieben Uhr zwanzig Ortszeit zum Flughafen in Osaka. Von dort flogen wir vierzig Minuten nach Kochi-Itoma-Airport.
Am Airport angekommen ging es weiter nach Katurahama wo wir in einem Hotelrestaurant ein reichhaltiges Mittagessen bekamen. Um dieses zu verdauen machten wir einen kleinen Spaziergang am Strand des pazifischen Ozeans und besuchten das örtliche Aquarium.
Hier durften wir Schildkröten füttern und besuchten eine Robbendressur-Show an deren Höhepunkt die Robbe mit ihrer Schwanzflosse einen Fußball schoss.
Danach ging es weiter zu dem Omura-Schrein in Hidakamura. Bevor wir zu dem Schrein selbst gingen nahmen wir die rituellen Waschungen vor. Die des Körpers und der Seele. Für erstere schöpft man mit einer Kelle Wasser aus einem Brunnen. Mit diesem wäscht man zuerst die linke, dann die rechte Hand und zuletzt spült man noch den Mund aus. Die Waschung der Seele wird gewöhnlich an den drei Toren des Schreins vorgenommen, indem man sich vor jedem Tor verbeugt, darunter hindurch läuft, sich umdreht und sich dann erneut verbeugt. Nachdem wir das getan hatten, liefen wir bis zu dem eigentlichen Gebäude. Um dem Gott des Schreins einen Wunsch vorzutragen läutet man zunächst eine Glocke, dann verbeugt man sich zweimal, klatscht zweimal, bringt dem Gott seinen Wunsch vor und verbeugt sich erneut.
Als erster sportlicher Höhepunkt stand Fußball mit Schülern der Hidaka Mittelschule, im gleichnamigen Ort, auf dem Programm. Wir wurden zusammen mit den Schülern in fünf gemischte Teams aufgeteilt. In diesen traten wir dann in der, für unsere Verhältnisse, viel zu heißen Turnhalle gegeneinander an. Als Dankeschön bekamen wir jeder eine Urkunde mit einem Bild von uns und unserem Team und einen Origami-Kranich.
Zuletzt wurden wir dann zu einem Gesundheitszentrum gefahren, das unser täglicher Treffpunkt werden würde. Dort wurden wir vom Bürgermeister, der lokalen JJSA und unseren Gastfamilien in Empfang genommen wurden. Während des Essens trat auch die örtliche Tanzgruppe auf und führte drei lokale Volkstänze aus der Präfektur Kochi auf. Bei dem letzten durften wir dann auch teilnehmen.
Nach diesem Programm lernten wir unsere Gastfamilien kennen, bei denen wir die nächsten Tage übernachten würden. Mit diesen gingen wir dann nach Hause.

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