Samstag, 14. Juli 2018
Tag 16-18 06-08.08.2017
Um acht Uhr hatten wir uns vor den Aufzügen verabredet. Die erste Hürde des Tages war jedoch einen Aufzug zu finden, der leer genug war, dass man sich hineinquetschen konnte um überhaupt zum Treffpunkt zu gelangen. Das zweite Problem stand vor uns, als wir feststellen mussten, dass man über eine halbe Stunde warten musste um überhaupt den Speisesaal betreten zu können.
Da unsere Frühstückstickets auch für andere Orte im Hotel galten statt nur für die Halle in der das Delegationsfrühstück offiziell stattfand, beschlossen wir uns nichts ans Programmhelft zu halten sondern im vierten Stock in einem Chinarestaurant zu frühstücken. Eine gute Entscheidung, da wir dort nach wenigen Minuten ein Tisch für alle 10 bekamen.
Anschließens machten wir uns dann auf in die Stadt. Zunächst führte unsere Stadttour uns nach Shibuya. Dort befindet sich die berühmte Kreuzung mit den vielen Zebrastreifen. Nachdem wir dort einige Zeit verbracht hatten zog es uns nach Shinjuku.
Dort befindet sich eine große uns sehr beliebte Einkaufsstraße, wo einige Gruppenmitglieder sich Yukata, Sommer-Kimonos, kaufen wollten. Dafür trennten wir uns in kleinere Gruppen auf, sie dann eigenständig die Läden durchstöbern konnten.
Um ein Uhr trafen wir uns dann wieder zum Mittagessen. Nachdem wir den Beschluss gefasst hatten erneut einen langen Fußmarsch auf uns zu nehmen um das Essen unserer Wahl zu essen, Ramen, entschieden wir uns nach wenigen Metern doch lieber die Pizzeria auszuprobieren, die direkt neben unserem Treffpunkt lag. Zum Glück fanden wir dort mit allen zehn Personen Platz und taten uns an Pizza und Pasta gütlich.
Zuletzt fuhren wir noch nach Akihabara, dem bekannten Manga- und Animeviertel. Da es dort sehr voll war sahen nur wenige sich Geschäfte an, sondern verbrachten lieber die Zeit bis wir wieder im Hotel sein mussten damit in einer Arcade Spielautomaten auszuprobieren. Dies ist nicht wie in Deutschland nur etwas für „Zocker“ sondern wird als ganz normale Freizeitbeschäftigung angesehen.
Am Abend fand dann die Sayonara-Party mit der ganzen Delegation statt. Der Leiter der JJSA, ein Deutsch-japanischer Botschafter und unser Delegationsleiter hielten Reden, einige Gruppen führen ihre Präsentationen auf, wir tanzten, sangen und lachten trotz des offiziellen Ramens der Veranstaltung.
Im Anschluss gingen wir mit unserer Gruppe, zu der wir zu dem Zeitpunkt schon unseren Dolmetscher als festes Mitglied zählten, ein letztes Mal zusammen essen. Wir besuchten den Burgerladen, zu dem wir schon am Vortag gelaufen waren, nur das wir an diesem Tag mit dem Zug fuhren. Wir genossen unser letztes Essen und verabschiedeten uns anschließen von unserem Dolmetscher.

Der nächste und letzte Tag erhält keinen eigenen Blogeintrag, da wir an diesem nur noch unsere Koffer packten und zum Flughafen fuhren. Um etwa 19Uhr Ortszeit am 7. August waren wir zurück in Deutschland.

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Tag 15 05.08.2017
Nachdem am Morgen wenige Leute gefrühstückt hatten zugunsten ihres Schlafes trafen wir uns um halb zehn n der Hotellobby zum auschecken. Ein paar der Familien waren noch einmal vorbeigekommen um uns zu verabschieden.
Dann ging es vom Hotel aus zum Takamatsu Flughafen, von dem aus wir nach Tokio, zum Zentralprogramm II mit allen 120 Mitglieder der deutschen Delegation, fliegen würden. Am Flughafen angekommen benutzen wir unsere Stunde Freizeit zu essen und uns miteinander zu unterhalten.
Auch waren manche von uns besorg, da es eine Taifunwarnung gegeben hatte. Zu unserem Glück kam dieser erst am nächsten Tag an der Insel Shikoku an.
Der etwa eine Stunde lange Flug nach Tokyo verlief ohne Komplikationen. Doch kaum waren wir in Tokyo angekommen wurde es stressig. Mit den vielen Menschen war es schwer sich nicht zu verlieren während man versuchte mit z.T. mehreren Koffern keiner anderen Person über die Füße zu fahren.
Wir schafften es dann noch alle zusammen in eine Bahn, die uns bis vors Hotel bringen würde. In der Bahn trafen wir dann auch die Gruppe Berlin/Brandenburg.
Angekommen im Hotel bezogen wir dann unsere Zimmer im Hauptturm des Price-Hotels. Der Hauptturm hatte 38 Etagen, wir waren auf den Etagen 9 und 19 untergebracht.
Während sich Delegations-, Gruppenleiter und Gruppensprecher besprachen ging der größte Teil unserer Gruppe auf die Suche nach einem Ort wo wie zu Abend essen konnten. Diesen fanden wir dann auch; Einen Mos-Burger (eine sehr bekannte und beliebte japanische Burgerkette). Nachdem wir dann jedoch eine halbe Stunde Fußweg hin und zurück zurückgelegt hatten fielen wir am Abend alle müde ins Bett.

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Tag 14 04.08.2017
Am Morgen fuhren wir nach dem Frühstück bereits um acht Uhr los. Bereits in den ersten zehn Minuten hielten wir zweimal an. Das erste Mal um Getränke zu kaufen, das zweite Mal weil einer Mitfahrerin auffiel, dass sie noch dringend aufs Klo musste.
Als erstes stand der Besuch einer „Kampfsportschule“ im Konzozen Schonzan Shorinji Tempel an. Das Shorinji Kempo ist eine sehr neue Kampfsportart die ausschließlich der Verteidigung dient. Es handelt sich also nach Aussage der Sportler nicht um eine Kampfsportart sondern um eine Verteidigungssportart.
Das Tempelgelände, das auch die Shorinji Kempo Dojos (Kampfsportübungshallen) und die dazugehörige Schule beherbergt, liegt auf einem Berg, etwa vierzig Minuten Fahrt von Kan-Onji entfernt.
Als wir dort ankamen wurden wir zunächst durch die Dojos geführt und bekamen den Grundgedanken des Shorinji Kempo erklärt: Körper und Geist sind untrennbar verbunden, damit es uns also gut geht, müssen wir nicht nur körperlich gesund und fit sein, sondern auch geistig.
Besonders fiel uns auf, dass bereits junge Kinder grüne, braune und schwarze Gurte trugen, was bei uns in Deutschland nicht möglich ist, da man z.B. mindestens 25 Jahre alt sein muss um die Prüfung für den schwarzgut ablegen zu dürfen.
Nach dieser kurzen Einführung bekamen wir, sofern wir wollten jeder einen Gi, einen Kampfkunstanzug ausgehändigt. Nachdem wir diese angezogen und mit unseren Gürtel gekämpft hatten bis sie richtig saßen, demonstrierten uns einige der Sportler, wie Shorinji Kempo auf hohem Niveau aussehen kann.
Anschließend durften auch wie eine der Techniken üben. Sie diente dazu jemanden abzuwehren, der einen am Arm packte. Nach einer für viele deutlich zu kurzen Zeit beendeten wir das Training. Danach zogen wir uns wieder unsere eigenen Sachen an und besuchten vor unserer Abfahrt noch den Laden des Tempels.
Von dort aus fuhren wir in ein Hotel, in dem wir zu Mittag aßen. Es gab ein reichhaltiges Buffet.
Anschließend fuhren wir zum … Schrein. Dieser liegt wie fast alle Tempel und Schreine auf einem Berg. Das besondere sind die vielen Treppenstufen. Nach offiziellen Zählungen sind es 751.
Ab dem Punkt an dem wir das Tempelgelände verlassen hatten stiegen wir 933 entweder hinab oder hinauf. 840 davon lagen auf dem direkten Weg den Berg hinab. Mir den Stufen im Hotel und dem Tempel können wir also mit Fug und Recht behaupten an diesem Tag über 1000 Stufen gegangen zu sein.
Am Abend, nachdem wir uns alle von den vielen Treppen erholt hatten, fand die Matane-Party statt.
Dort trafen wir noch einmal unsere Gastfamilien aus Kan-Onji, gaben unser Puppenspiel und unsere Lieder zum Besten und unterhielten uns mit den Japanern. Damit beendeten wir unseren letzten Abend im Regionalprogramm auf Shikoku.

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Tag 13 03.08.2017
Nach einem sehr langen Frühstück, bei dem wir unseren Bacon selbst braten mussten, fuhren wir zum Rathaus von Kanonji. Dort trafen wir uns mit einer Gruppe von der Senior High school, mit denen wir über unser Jahresthema „Fairplay in Sport und Alltag“ diskutierten.
Nach der anregenden Diskussion in Kleingruppen fuhren wir zum Mittagessen in ein Restaurant in der Nähe. Es gab eine Schale mit Reis, Fleisch, Kraut und Soße. Das Besondere an dem Restaurant war das wir nicht wie bisher an hohen Tischen saßen, sondern auf Sitzkissen an niedrigen Tischen.
Anschließend fuhren wir ans Meer, wo wir nach einer langen Wartezeit, die wir zum Baden benutzen am Jibikami teilnehmen durften. Dies ist eine Art von Fischfang, bei der man vom Strand aus ein Schleppnetz an Land zieht. Den größten Teil der Zeit verbrachten wir Damit, ein Netz an Land zu ziehen. Am Ende des Netzes hing ein Schleppnetz, in dem der Fang war.
Nachdem wir zwei große Fische, unzählige kleine und eine Vielzahl von Quallen an Land gezogen hatten, machten wir uns auf zum Ichiomiya Badestrand. In einem Park direkt neben dem Strand waren Grills und Tische für das Barbecue aufgestellt.
Um die Wartezeit zu überbrücken badeten manche Gruppenmitglieder im Meer. Anschließend taten wir und an Fisch, Fleisch und Gemüse gütlich.
Nachdem wir uns gestärkt hatten fuhren wir zurück ins Hotel, wo wir für den Rest des Abends Freizeit hatten.

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Tag 12 2.08.2017
Den Mittwoch hatten die Gastfamilien zur freien Gestaltung. Daher variiert das Tagesprogramm von Familie zu Familie. Demzufolge gibt es erneut mehrere Berichte.
(Die hier veröffentlichen Texte haben von den Originalen abweichende Formulierungen. Inhaltlich sind sie jedoch identisch.)

Lisa und Nerea
Am Morgen fuhren wir nach einem europäischen Frühstück ans Meer, wo wir Paddelboard fuhren, oder es zumindest versuchten. Anschließend schwammen wir noch ein wenig im Meer, bevor wir Pizza zum Mittagessen hatten.
Am Nachmittag fuhren wir ins Shoppingcenter, wo wir einen 100 Yen-Shop besuchten und an Automaten Spiele spielten.

Laura und Sarah
Nachdem wir aufgewacht waren bekamen wir von der Gastgroßmutter ein reichhaltiges Frühstück serviert. Anschließend fuhren wir mit einer Gondel auf einen Berg, wo wir die dortige Tempelanlage mit ihren Gärten besichtigten.
Nachdem wir wieder am Fuß des Berges waren aßen wir in einem kleinen traditionellen Udon-Restaurant. Danach haben wir noch die Sandmünze angesehen.
Anschließend besuchten wir noch ein Münzmuseum. Auf dem Rückweg sahen wir noch den Matsuri-Festwagen und die dazugehörigen Klamotten. Zuletzt aßen wir noch Eis.

Jun und Lars
Nachdem wir um halb fünf aufgestanden waren, fuhren wir zum Angeln auf einen See.
Unser siebenjähriger Gastbruder stellte einen neuen persönlichen Rekord auf; er zog einen Fisch von 49cm an Land.
Danach fuhren wir nach Hause zum Frühstücken. Danach durften wir noch ein wenig Schlaf nachholen, was uns jedoch schwer fiel, da unsere Gastgeschwister uns nicht in Ruhe ließen.
Am Mittag gingen wir dann in ein Einkaufszentrum danach fuhren wir zu einem nachgebauten Schloss und brachten einen der Gastbrüder in den Schwimmunterricht.

Joshi und Lennard
Wir standen gegen sechs Uhr auf. Danach frühstückten wir und fuhren um sieben Uhr nach Himejy-Castle. Dort angekommen besichtigten wir die Burganlagen, das Schloss und den danebengelegenen japanischen Garten.
Daraufhin besichtigten wir einige kleine Geschäfte und gingen in einer nahen Sushi-Bar essen. Anschließend fuhren wir zum Hotel.

Felix und Aaron
Nachdem wir um halb zwölf aufgestanden waren, packten wir zunächst unsere Koffer.
Dann fuhren wir gegen Mittag in die Mall, dort aßen wir bei McDonald und verbrachten den Großteil der übrigen Zeit in der Arcade. Dort lernten wir eine Japanerin kennen, die einige Zeit in Frankfurt gelebt hatte und entsprechend guten Deutsch beherrschte.

Ludwig
Wir besuchten einen tollen japanischen Park, Nakatsu Ban Sho En. Es gab zwei große Seen, und eindrucksvolle Pflanzen und Pflanzenformen. An einer Stelle des Parks ragten flache Steine ein paar Zentimeter aus dem Wasser, so dass man über sie den See überqueren konnte. Diesen Park zu besichtigen hat sich wirklich gelohnt!



Nach dem Familienprogramm trafen wir uns um fünf Uhr im Kanonji Hotel, wo wir dann eincheckten. Das Hotel war, verglichen mit den vorhergehenden sehr einfach. Auch wenn wir wieder Einzelzimmer hatten so rochen doch einige nach rauch, denn in dem Hotel war rauchen erlaubt.
Nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten, gingen wir in einen 100 Yen Shop. Anschließend aßen wir zusammen zu Abend. Danach hatten wir Freizeit.

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Montag, 31. Juli 2017
Tag 10 31.072017
Am Morgen trafen wir uns nach einem ausgedehnten Frühstück, um neun Uhr in der Hotellobby, von wo aus wir zu einem zehn Minuten entfernten öffentlichen Sportzentrum liefen. Als wir ankamen waren wir, aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit und Temperatur bereits geschwitzt.
Nach einer Vorstellungsrunde mit sieben Jugendlichen aus der Umgebung spielten wir zunächst ein Spiel, Teoshisumo, bei dem es darum ging einander aus dem Gleichgewicht zu bringen, indem man sich nur an den Händen berührte.
Anschließend tauschten wir uns über unser Jahresthema „Fairplay in Sport und Alltag“ mit den Jugendlichen aus. Es war uns möglich eine kleine Diskussion zu führen.
Danach spielten wir Hallengolf. In gemischten Gruppen mussten wir mit etwa tennisballgroßen Bällen auf fünf Löcher spielen. Das Team, das am Ende die geringste Schlagzahl hatte, gewann.
Daraufhin gingen wir zum Mittagessen in ein nahegelegenes Restaurant, von dem aus wir eine gute Aussicht über die Stadt hatten. Dort gab es drei Gerichte zur Auswahl, Fisch, Hühnchen oder Schweinebraten.
Im Anschluss stand Karaoke auf dem Programm. Dafür durften wir uns nochmal kurz auf unseren Hotelzimmern frischmachen. In der Bar verbrachten wir drei Stunden in denen wir alte Hits von den Beatles, ABBA und Queen ebenso wie neuere Songs von Linkin Park, Ed Sheeran und weiteren Künstlern sangen und unser Talent unter Beweis stellten.
Zuletzt aßen wir dann noch in einem Hotel zu Abend. Dort taten wir uns am Büfett insbesondere am Schokoladenbrunnen gütlich. Den Rest des Abends hatten wir zur freien Gestaltung.
Tag 11 1.08.2017
Nach einer für viele zu kurzen Nacht fuhren wir aus Tokushima ab, zu unserer Überraschung mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Eine Stunde dauerte die Fahrt in dem öffentlichen Bus nach… von dort aus nahmen wir dann wieder einen gemieteten Bus nach Kanonji.
Auf dem Weg in die Präfekturhauptstadt hielten wir an einem österreichischen Restaurant um zu essen.
In Kanonji selbst fuhren wir zunächst zum offiziellen Empfang beim Bürgermeister, bei dem wir überraschenderweise keine A-Kleidung, die offizielle Delegationskleidung tragen mussten.
Anschließend lernten wir noch unsere neuen Gastfamilien kennen, bei denen wir leider nur eine Nacht verbringen würden. Wir trafen die Familien in dem Café Liberty, einem kleinen sehr alt anmutenden Häuschen.

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Tag 9 30.07.2017
Morgens trafen wir uns im Trainingszentrum in Yoshinogawa, wo wir Soft Tennis spielten. Dies Spiel wird auf der Größe eines Badmintonfeldes mit einem weichen, aufblasbaren Ball, gespielt.
Zum Schluss tanzten wir noch einen “lustigen“ Erdmännchentanz , den Ludwig uns spontan beizubringen versuchte. Danach durften wir uns im dortigen Schwimmbad ein wenig abkühlen, bevor wir zum Mittagessen aufbrachten. Es gab Reis, Misu-Suppe, Tempura und Wassermelone.
Im Anschluss fuhren wir zum Museum für Geschichte und Folkloristik. Dort erfuhren wir viel über die Geschichte und Entwicklung der Stadt Higashimiyoshi und bekamen Fundstücke wie Tongefäße, Steinklingen und andere Werkzeuge zu Gesicht.
Daraufhin fuhren wir wieder zur Yoshinohgawa-Oasis. Auf dem Weg dorthin hielten wir an einem nationalen Naturerbe, einem über 1000 Jahre alten Kampfer-Baum. Dieser dient gleichzeitig als Schrein für den Gott der weißen Schlange.
In der Yoshinohgawa-Oasis angekommen, sahen wir uns die Vorführung eines Awaodori Tanzes, einem Fächertanz, an. Anschließend konnten wir einen Onsen besuchen, um uns vor den Feierlichkeiten noch einmal zu entspannen.
Um vier Uhr begann dann die Sayonara-Party, auf der wir uns von unseren Gastfamilien verabschiedeten. Besonders interessant war die Vorführung zweier japanischer Puppenspielerinnen.
Zuletzt fuhren wir dann mit dem Bus nach Tokushima, der Präfekturhauptstadt, wo wir in einem Hotel unterkamen. Abends erkundeten noch einige die Stadt.

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Tag 8 29.07.2017
Am Morgen trafen wir uns wieder in der Yoshinogawa Oasis. Von dort aus fuhren wir in die Berge, wo wir in einer ehemaligen Schule lernten wie man Soba, traditionelle, japanische Buchweizennudeln herstellt.
Als Geschenk bekam wir je eine Schürze und ein Bandana, die wir auch beim Kochen trugen.
Nachdem wir den Teig geknetet und geschnitten hatten, mussten wir einen Augenblick warten, bevor wir die dann fertig gekochten Nudeln zum Mittagessen serviert bekamen. Dazu gab es Reis, Misu-Suppe und Tempura, frittierte Meeresfrüchte und Gemüse.
Anschließend erhielten wir im Nebengebäude eine Einweisung in die japanische Kaligraphie. Hierfür bekamen wir Pinsel und Tusche, mit denen wir ein ausgesuchtes Kanji schreiben durften. Nachdem wir unzählige Male geübt hatten, schrieben wir unser Schriftzeichen auf einen bereitgelegten Fächer. Nachdem wir dann noch unseren Namen in Kanji darauf geschrieben hatten, waren wir fertig.
Im Anschluss fuhren wir mit dem Bus zu einer Holzsandalen Fabrik. Dort wurden die sogenannten Geta in Handarbeit hergestellt. Pro Jahr werden dort 70000 Paar Sandalen in bis zu 60 Modellen hergestellt. Mit einem Stückpreis von etwa 10.000 Yen.
Am Abend besuchten einige Mitglieder unserer Gruppe ein Matsuri, das Schulfest der lokalen Grundschule.

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Tag 7 28.07.2017
Als wir uns am Morgen wiedertrafen, begann die offizielle Verabschiedungszeremonie, bei der der Vertreter der JJSA uns nochmal offiziell verabschiedete. Danach verabschiedeten wir uns, zum Teil tränenreich, von unseren Gastfamilien. Nach einem letzten Gruppenfoto mit den Gastfamilien machten wir uns dann auf den Weg in die Präfektur Tokushima.
Am Yoshinogawa–Oasis angekommen durften wir unsere Sachen in einem großen Saal abstellen, in dem später der offizielle Empfang stattfinden sollte. Dann gingen wir in einem Restaurant neben dem Einkaufszentrum essen. Es gab Fleisch, Reis und Misu-Suppe.
Nach dem Essen unternahmen wir einen Spaziergang, bei dem wir ein paar Sehenswürdigkeiten der Stadt bewundern konnten. Zum Beispiel den Fluss, der erstaunliche Felsenstrukturen aufzuweisen hat, oder die Ruine des Hauses der ehemaligen Herrscherfamilien der Region. Da wir den Spaziergang in der Mittagshitze unternommen hatten, waren wir froh als wir alle, verschwitzt wie wir waren, endlich wieder in den klimatisierten Saal zurückkamen.
Nach kurzer Wartezeit in der wir uns erfrischen durften begann dann der offizielle Empfang. Der Bürgermeister, die erste Vorsitzende der JJSA in Yoshinigawa, der Leiter der Abteilung für Lebenslanges Lernen und weitere wichtige Personen begrüßten uns.
Nachdem wir uns den Gastfamilien vorgestellt hatten, unterhielten wir uns noch kurze Zeit mit ihnen, bevor dann zu ihnen nach Hause fahren konnten.

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Tag 6 27.07.2017
Von unserem alltäglichen Treff aus fuhren wir eineinhalb Stunden zur Tropfsteinhöhle Ryugado. Die Höhle wurde von einem unterirdischen Bach gegraben, der immer noch in der Höhle fließt, während neben dem Bachlauf Stalakmiten und Stalaktiten wachsen. Der Weg durch die Höhle ist mit Metallplatten und Beton geebnet und Treppen mit Geländer ermöglichen einem einen einfachen Aufstieg an den Wasserfällen. In der Höhle war es kühl, was nach einer kurzen Eingewöhnung sehr angenehm war. Teilweise war die Decke so niedrig, dass wir krabbeln mussten.
Nachdem wir die ganze Höhle durchlaufen hatten, durften wir im angrenzenden Ort einkaufen gehen. Von dort aus fuhren wir weiter zu einem Restaurant wo wir zu Mittag aßen.
Anschließend ging es ins Museum; Es gab eine Ausstellung über die Geschichte der Präfektur Kochi, den Samurai der Kochi einte und die frühere Herrscherfamilie begründete und die neuere Geschichte eines Mitglieds dieser Familie.
Nach dem Museumsbesuch bestiegen wir den Berg, auf dem auch das Museum stand, so wie einen alten Wachturm. Von dort aus hatten wir einen guten Ausblick über Kochi.
Danach fuhren wir zu dem Fußballplatz, wo die Sayonara-Party stattfand. Auf dem Weg dorthin sangen wir ein paar Lieder aus unserem Liederheft.
Auf dem Fußballplatz angekommen, übten wir nochmal unsere Vorführung, bevor wir zum Barbecue gingen. Gestärkt mit Reis und Grillfleisch starteten wir das offizielle Programm des Abends.
Zunächst sangen die Kinder vom Fußballtraining ihre Schulhymnen. Danach traten wir mit unserem Sockenpuppentheater, dem Cup-Song und dem „Lied vom Frieden“ auf. Zuletzt hielten noch Gruppenleiter und –sprecher, Vertreter der lokalen JJSA und ein Vertreter der Gastfamilien eine Rede.
Als nächstes hörten wir ein Lied von einer lokalen Trommelgruppe. Die Größe der Trommeln rangierte zwischen Kochtopfgroß, über die Größe der Base eines Schlagzeuges bis hin zu einer Trommel mit einem Durchmesser von etwa zwei Metern. Nachdem die Trommlerinnen ihr Stück fertig hatten, durften auch wir die Trommeln ausprobieren.
Danach fuhren wir zum letzten Mal mit unseren Gastfamilien nach Hause.

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Donnerstag, 27. Juli 2017
Tag 5 26.07.2017
Den Mittwoch hatten die Gastfamilien zur freien Gestaltung. Daher variiert das Tagesprogramm von Familie zu Familie. Demzufolge gibt es von jedem Mitglied der Saarland/Rheinlandpfalzgruppe eine kurze, individuelle Zusammenfassung des Tages.
(Die hier veröffentlichen Texte haben von den Originalen abweichende Formulierungen. Inhaltlich sind sie jedoch identisch.)
Aaron
Am Anfang besuchte ich ein Museum in Kochi. Danach fuhr ich mit meiner Gastfamilie zum Berg Godai, von wo aus wir einen unglaublichen Ausblick auf die Stadt Kochi hatten. Anschließend traf ich auf Felix, Lars und ihre Gastfamilien, mit denen wir im Ogawa, einem Nebenfluss des Niogawa, schwimmen gingen.
Danach gingen wir Eis essen und trafen uns dann bei meinem Gastvater im Restaurant. Zuletzt spielten wir noch Fußball.

Felix
Am Morgen fuhren meine Gastfamilie und ich zur Kochi Mall. Anschließend trafen wir uns mit Lars, Aaron und ihren Gastfamilien um im Fluss Ogawa zu schwimmen.
Danach gingen wir Eis essen und trafen uns dann bei Aarons Gastvater im Restaurant. Zuletzt spielten wir noch Fußball.
Lennard
Am Vormittag war ich mit meinem Gastvater und seinem Sohn im Meer fischen. Danach besuchten wir, um uns zu entspannen, einen Onsen. Nachdem wir uns in einer Sushibar gestärkt hatten gingen wir noch in ein Gamecenter.
Jun
Nach einem frühen Mittagessen war ich mit meiner Gastfamilie in Kochi um die Burg zu besichtigen. Anschließens gingen wir in einem 100-Yen Shop einkaufen. Spät am Abend waren wir dann Sushi essen.
Lars
Ich schlief aus und traf mich nach einem leckeren japanischen Frühstück mit Felix und Aaron am Fluss.
Danach gingen wir Eis essen und trafen uns dann bei Aarons Gastvater im Restaurant. Zuletzt spielten wir noch Fußball.
Laura
Ich war heute nochmal am Katurahama-Strand und im Aquarium. Dieses Mal brachten wir mehr Zeit mit um den Strand zu genießen. Anschließend gingen wir shoppen, waren an einem Fotoautomaten und gingen Sushi essen.
Joshua
Ich war auf dem Meer fischen und habe einen Fisch gefangen. Danach aßen wir rohen Fisch. Ich hatte Muräne, es war sehr lecker. Sakana daisuki!
Anschließend waren wir wieder in einem Onsen. Darauf bekam ich im Restaurant des Großvaters meiner Gastfamilie ein sehr scharfes Ramen.
Anschließend besuchten wir den Bruder der Mutter und aßen Tempuran. Zenbu obishii!
Einen Sonnenbrand holte ich mir auch. Oyasumi-nasai.
Lisa
Wir gingen heute zuerst in eine Einkaufsstraße und dann noch in die Kochi Mall. Wir spielten viele Spiele, waren in einem Ghibli-Shop und einem 100 Yen-Laden. Ich habe so viele niedliche Sachen gekauft und sie waren alle sehr günstig.
Zuletzt gingen wir in einem Sushi-Lokal essen. Es war ein Kampf mit dem Sushi, denn pro 5 Teller gab es einen kleinen Film der auf dem Bildschirm an unserem Tisch gezeigt wurde. Er zeigte entweder ein Szenario das schief ging oder eines das funktionierte. Man bekam ein Geschenk in einer kleinen Kapsel, wenn das Szenario funktionierte. Ich gewann mit 4 Leuten und 47 Tellern ein Pikachu.

Ludwig
Ich ging heute in den Kochi Tempel und besuchte drei Museen. Zuletzt spazierte ich mit meiner Gastfamilie am Pazifik, wo wir sogar mit den Füßen ins Wasser konnten. Welch‘ ein Highlight! Die Familie war wirklich nett! Zuletzt gingen wir noch im Restaurant „Kochi“ zu Abend essen. Danach fuhren wir nach Hause, wo wir uns sehr nett unterhielten (deutsch und englisch). Als kleiner Höhepunkt, bekam ich ein Heimfeuerwerk vorgeführt. Dann sangen wir noch verschiedene bekannte Lieder aus meinem Songbuch. Schää war`s!
Nerea
Ich fuhr mit meiner Gastfamilie ans Meer, wo wir den Vormittag damit verbrachten im Wasser zu schwimmen und zu plantschen. Anschließend gingen wir in ein kleines Ramen-Resturant zum Mittagessen. Nachdem wir für das Abendessen eingekauft hatten fuhren wir nach Hause. Am Nachmittag kletterten wir durch die Höhle Surada, die wir am Montag nicht besuchen konnten. Am Abend grillten wir mit der ganzen Familie (14 Personen) und veranstalteten ein kleines Feuerwerk.
Sarah
Wir fuhren zwei Stunden um an den Ort zu kommen, wo wir mit Delfinen schwimmen konnten. Darum fand dies auch erst mittags um zwölf statt. Delfine sind sehr zutrauliche Tiere. Es war leicht Erstkontakt mit den Tieren aufzubauen. Anschließend besuchten wir den Jardin de Monet in Kitagawa und aßen in einem Sushi-Restaurant zu Abend.

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